OCD (Obsessive-Compulsive Disorder) oder Zwangsstörung ist eine psychische Erkrankung, die anhaltende und belastende Gedanken sowie repetitive Verhaltens- oder Ritualmuster verursachen kann, die schwer zu kontrollieren sind. Zwangsstörung OCD kann einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität haben und schwierig zu behandeln sein. Obwohl es derzeit keine Heilung für OCD gibt, legen einige Forschungsergebnisse nahe, dass CBD Öl einige der Symptome der Störung effektiv behandeln kann.


Was ist CBD Öl?

CBD Öl ist ein natürliches Nahrungsergänzungsmittel, das aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Das Öl besteht aus Verbindungen namens Cannabinoide. Diese Cannabinoide (CBD, CBDa, CBG, CBN usw.) interagieren mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System (ECS). Dieses System reguliert verschiedene Körperfunktionen, einschließlich Stimmung, Appetit und Schlaf.


Der Einfluss von Zwangsstörungen auf das tägliche Leben

Zwangsstörung OCD können das Leben von jemandem erheblich beeinträchtigen, Stress und Angst verursachen und die Fähigkeit beeinträchtigen, tägliche Aktivitäten auszuführen. OCD zeichnet sich durch anhaltende, aufdringliche und oft irrationale Gedanken (Obsessionen) aus, die zu wiederholten Verhaltensweisen (Zwangshandlungen) oder mentalen Handlungen führen. Diese Obsessionen und Zwangshandlungen können zeitaufwendig sein und Arbeit, Schule, soziale Aktivitäten und persönliche Beziehungen beeinträchtigen.

Einige häufige Obsessionen, die von Personen mit Zwangsstörung OCD erlebt werden, sind Angst vor Kontamination, ein Bedürfnis nach Symmetrie oder Ordnung oder unerwünschte, aufdringliche Gedanken, sich selbst oder anderen Schaden zuzufügen. Diese Obsessionen können zu Zwangshandlungen führen, wie übermäßiges Reinigen oder Händewaschen, wiederholtes Überprüfen oder Zählen oder mentalen Ritualen wie Beten oder Wiederholen bestimmter Sätze.

Der ständige Bedarf, diese Rituale durchzuführen, kann zu erheblichem Stress, Angstzuständen und Störungen im täglichen Leben führen. Personen mit OCD fühlen sich oft beschämt und isoliert und können unter Depressionen und anderen psychischen Problemen leiden.

Zwangsstörung OCD kann die Lebensqualität einer Person tiefgreifend beeinträchtigen, und es ist wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn Sie oder ein geliebter Mensch Symptome von Zwangsstörung OCD erleben.




Einige häufige Symptome von Zwangsstörung (OCD) sind:

  1. Obsessionen: Dies sind anhaltende, aufdringliche und oft belastende Gedanken, Bilder oder Impulse, die Angst oder Stress verursachen. Einige häufige Obsessionen sind die Angst vor Kontamination oder Krankheit, Sicherheitsbedenken, Sorgen um Selbst- oder Fremdverletzung sowie zwanghafte Gedanken über Sexualität, Religion oder Moral.
  2. Zwangshandlungen: Dies sind repetitive Handlungen oder mentale Rituale, die als Reaktion auf Obsessionen ausgeführt werden und darauf abzielen, Angst oder Stress zu reduzieren. Einige häufige Zwangshandlungen sind übermäßiges Händewaschen oder Reinigen, Überprüfen und erneutes Überprüfen von Türen, Fenstern oder Geräten, Zählen, Wiederholen von Wörtern oder Phrasen oder Anordnen von Objekten auf eine bestimmte Weise.
  3. Vermeidung: Einige Menschen mit Zwangsstörung OCD versuchen, Situationen oder Orte zu vermeiden, die ihre Obsessionen auslösen, oder vermeiden Menschen oder Gegenstände, von denen sie glauben, dass sie ansteckend oder gefährlich sind.
  4. Stress oder Beeinträchtigung: OCD kann signifikanten Stress oder Beeinträchtigung der täglichen Funktionen verursachen, wie zum Beispiel die Beeinträchtigung der Arbeit, der Schule oder sozialer Aktivitäten.


Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder mit Zwangsstörung OCD die gleichen Symptome hat und dass Schweregrad und Häufigkeit der Symptome bei jeder Person unterschiedlich sein können. Mit angemessener Behandlung, einschließlich Therapie und Medikation, können die meisten Menschen mit Zwangsstörung OCD lernen, ihre Symptome zu bewältigen und ihre tägliche Funktion zu verbessern.

Der OCD-Zyklus - ein Teufelskreis von Zwangshandlungen

Der OCD Zyklus

Der Zwangsstörung (OCD) ist ein psychischer Zustand, der durch einen Zyklus (siehe Bild oben) von aufdringlichen Gedanken (Obsessionen) und wiederkehrenden Verhaltens- oder Denkweisen (Zwangshandlungen) gekennzeichnet ist, die darauf abzielen, Ängste zu reduzieren. Zum Beispiel kann eine Person mit OCD eine obsessive Angst vor Kontamination haben und sich immer wieder die Hände waschen, um die Angst zu lindern. Alternativ kann er oder sie eine Obsession für Symmetrie haben und sich zwanghaft zählen oder ordnen, um seinen oder ihren Stress zu lindern. Diese zwanghaften Verhaltensweisen bieten jedoch nur vorübergehende Erleichterung und können die Angst langfristig sogar verschlimmern, was zu einem Teufelskreis aus Obsessionen und Zwangshandlungen führt, der das tägliche Funktionieren erheblich beeinträchtigen kann.


Wie wird Zwangsstörung OCD diagnostiziert?

Die Yale-Brown Obsessive-Compulsive Scale (Y-BOCS) ist eine standardisierte, international anerkannte und weit verbreitete Bewertungsskala zur Messung der Schwere der Zwangsstörung OCD. Es ist eines der am häufigsten verwendeten Instrumente für OCD in der klinischen Forschung und Behandlung.

Die Y-BOCS ist so konzipiert, dass sie die Schwere von Zwangsgedanken und Zwangshandlungen sowie den Grad der Beeinträchtigung dieser Symptome im täglichen Leben misst. Es umfasst 10 Elemente, die sich auf verschiedene Aspekte von OCD konzentrieren, wie die Zeit, die für Zwangsgedanken und Zwangshandlungen aufgewendet wird, der Grad des Widerstands gegen Zwangshandlungen und der Grad der Kontrolle über Zwangsgedanken und Zwangshandlungen.

Der Bewerter bewertet jedes Element auf einer Skala von 0 bis 4, wobei 0 bedeutet, dass keine Symptome vorhanden sind und 4 extrem schwerwiegend bedeuten. Die Gesamtpunktzahl reicht von 0 bis 40, wobei höhere Punktzahlen auf schwerwiegendere Symptome von OCD hinweisen. Die Y-BOCS wird oft als Maß für die Behandlungsreaktion und Prognose von Zwangsstörung OCD verwendet.


Kann CBD Öl bei der Linderung von Zwangsstörung OCD Symptomen helfen?

CBD Öl kann bei der Linderung von Angstzuständen helfen, die oft ein wesentlicher Bestandteil von OCD sind. Studien haben gezeigt, dass CBD in verschiedenen Zuständen Angst reduzieren kann, und einige Forscher glauben, dass es nützlich sein könnte, um mit der durch Zwangsstörungen verursachten Angst umzugehen.

Darüber hinaus kann CBD Öl dazu beitragen, den Serotoninspiegel im Gehirn zu regulieren. Serotonin ist ein Neurotransmitter, der die Stimmung reguliert, und viele Antidepressiva wirken durch Erhöhung des Serotoninspiegels im Gehirn. Einige Forscher glauben, dass CBD ähnliche Wirkungen auf Serotonin haben könnte, was es potenziell nützlich bei der Behandlung von Zwangsstörung OCD und anderen Stimmungsstörungen machen könnte.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass weitere Forschung notwendig ist, um die Auswirkungen von CBD Öl auf OCD und andere psychische Erkrankungen vollständig zu verstehen. Es gibt genug Beweise, um die Auswirkungen von CBD weiter zu untersuchen und tiefer in seine Wirkungsweise einzutauchen.


Wie hilft CBD Öl bei Zwangsstörung OCD?

Der genaue Mechanismus, durch den CBD Menschen mit Zwangsstörung OCD helfen kann, ist noch nicht vollständig verstanden, und weitere Forschung ist erforderlich, um dessen Wirksamkeit für diese Erkrankung zu bestätigen. Es gibt jedoch mehrere Möglichkeiten, wie CBD Öl Menschen mit OCD helfen kann:

  • Reduktion von Angst: CBD hat anxiolytische (angstlösende) Eigenschaften, die dazu beitragen können, die mit Zwangsstörung OCD verbundene Angst und Stress zu reduzieren.
  • Neuroprotektive Wirkungen: CBD hat neuroprotektive Eigenschaften, die dazu beitragen können, das Gehirn vor Schäden durch chronischen Stress und Angst zu schützen.
  • Modulation von Neurotransmittern: CBD kann die Gehalte verschiedener Neurotransmitter im Gehirn beeinflussen, einschließlich Serotonin und Glutamat, die an der Entwicklung von Zwangsstörung OCD Symptomen beteiligt sind.
  • Entzündungshemmende Wirkungen: CBD hat entzündungshemmende Eigenschaften, die dazu beitragen können, Entzündungen im Gehirn zu reduzieren, die zur Entwicklung von OCD Symptomen beitragen.


Gibt es Studien zur Wirkung von CBD Öl auf OCD?

Ja, es gibt einige vielversprechende Studien zu diesem Thema. Obwohl einige Studien darauf hindeuten, dass CBD Öl wirksam sein kann, um Symptome von Zwangsstörung OCD zu kontrollieren, ist die Forschung in diesem Bereich noch in einem frühen Stadium, und es sind weitere Studien erforderlich, um das Potenzial vollständig zu verstehen.

Eine im Jahr 2019 im Journal of Clinical Psychiatry veröffentlichte Studie ergab, dass eine einzige Dosis von CBD Öl die Symptome von Angst und Zwangshandlungen bei Menschen mit OCD reduzierte, wie durch die Yale-Brown Obsessive-Compulsive Scale (Y-BOCS) gemessen. Diese Studie war jedoch klein, und weitere Forschung ist erforderlich, um diese Ergebnisse zu bestätigen.

Eine weitere im Jahr 2020 im Journal of Psychopharmacology veröffentlichte Studie ergab, dass CBD-Öl die Angst reduzierte und den Schlaf bei einer Gruppe von Menschen mit Angst- und Schlafstörungen verbesserte, die oft mit Zwangsstörung OCD in Verbindung gebracht werden. Diese Studie untersuchte jedoch nicht speziell die Auswirkungen von CBD Öl auf OCD Symptome.

Eine Forschungsgruppe in Brasilien unter der Leitung von Dr. Francisco Guimarães von der Universität Sao Paulo School of Medicine testete CBD an Ratten, die mit dem Medikament mCPP behandelt wurden, das zur Aktivierung von Zwangsstörung OCD Symptomen verwendet wird.

Die Ergebnisse waren sehr interessant, selbst bei sehr niedriger Dosierung konnte CBD das durch das Medikament mCPP verursachte zwanghafte Verhalten umkehren. "eine mögliche antikompulsive Wirkung von CBD", veröffentlichten die Autoren im Journal Fundamental Clinical Pharmacology. Sie kamen zu dem Schluss, dass diese Studie Unterstützung für frühere Studien liefere.

In einer im Jahr 2011 veröffentlichten Studie reduzierten Forscher Symptome von zwanghaftem Verhalten bei Ratten mit einem synthetischen Cannabinoid ähnlich wie THC (Tetrahydrocannabinol). Dies deutet darauf hin, dass CBD nicht die einzige Substanz ist, die bei diesen Arten von Erkrankungen helfen kann.


Wer ist Dr. Francisco Guimarães?

Dr. Francisco Guimarães ist ein Forscher an der medizinischen Fakultät der Universität São Paulo in Brasilien, der verschiedene Studien zu den potenziellen therapeutischen Wirkungen von Cannabidiol (CBD) durchgeführt hat.

Eine seiner bemerkenswertesten Studien wurde 2011 in der Zeitschrift Psychopharmacology veröffentlicht. In dieser Studie untersuchte Dr. Guimarães und sein Team die Auswirkungen von CBD auf Tiermodelle von Angst und Depression. Sie fanden heraus, dass CBD die Angst reduzierte und die Stimmung der Tiere verbesserte und schlugen vor, dass CBD möglicherweise als Behandlung für Angststörungen und Stimmungsstörungen bei Menschen eingesetzt werden kann.

Dr. Guimarães hat auch Forschung zur Verwendung von CBD zur Behandlung von epileptischen Anfällen durchgeführt. In einer Studie, die 2019 im Brazilian Journal of Psychiatry veröffentlicht wurde, untersuchten Dr. Guimarães und seine Kollegen die Verwendung von CBD bei Patienten mit Epilepsie, die resistent gegen die Behandlung waren. Sie fanden heraus, dass CBD gut verträglich war und die Häufigkeit von Anfällen bei vielen Teilnehmern reduzierte.

Insgesamt legen Dr. Guimarães' Forschungsergebnisse nahe, dass CBD als Behandlungsmöglichkeit für verschiedene Erkrankungen wie Angstzustände, Depressionen und epileptische Anfälle in Frage kommen könnte. Es sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich, um die Auswirkungen von CBD vollständig zu verstehen und die besten Möglichkeiten zur Verwendung als therapeutisches Mittel zu bestimmen.


abschließend:

Wenn Sie oder ein geliebter Mensch Symptome von Zwangsstörung OCD erfahren, kann dies einen tiefgreifenden Einfluss auf die Lebensqualität haben. Es ist daher unerlässlich, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Mit der richtigen Behandlung, einschließlich Therapie und Medikamenten, können die meisten Menschen mit Zwangsstörung OCD lernen, ihre Symptome zu bewältigen und ihre tägliche Funktion zu verbessern.


Möchten Sie oder ein Familienmitglied CBD Öl verwenden?

CBD Öl ist ein natürliches Produkt, das aufgrund seiner potenziellen gesundheitlichen Vorteile beliebt geworden ist. Im Allgemeinen gilt es als sicher in der Anwendung, da es nicht süchtig macht und keine psychoaktiven Effekte verursacht. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass CBD Öl mit einigen Medikamenten interagieren kann. Daher ist es wichtig, vor der Anwendung mit einem Gesundheitsdienstleister zu sprechen, wenn Sie Medikamente einnehmen. 

Darüber hinaus ist der Kauf von CBD Öl von einer vertrauenswürdigen Quelle entscheidend, um sicherzustellen, dass es rein und frei von Verunreinigungen ist, wie bei unseren Phyto Plus® CBD Öltropfen. Bei verantwortungsvoller Anwendung kann CBD Öl oder Kapseln eine sichere und vorteilhafte Ergänzung Ihrer Wellness-Routine sein.



Sources:
"Cannabidiol inhibits the reward-facilitating effect of morphine: involvement of 5-HT1A receptors in the dorsal raphe nucleus" (Fakhfouri G, et al., 2012).
"Cannabidiol enhances anandamide signaling and alleviates psychotic symptoms of schizophrenia" (Leweke FM, et al., 2012).
"Potential use of cannabidiol in anxiety and obsessive-compulsive disorder" (Blessing EM, et al., 2015).
"Cannabidiol as a potential treatment for OCD" (Pinto HC, et al., 2021).
"Cannabidiol, a Cannabis sativa constituent, as a treatment for nicotine dependence in rats" (Viudez-Martínez A, et al., 2018).
"Cannabidiol reduces the anxiety induced by simulated public speaking in treatment-naïve social phobia patients" (Bergamaschi MM, et al., 2011).
"Cannabidiol attenuates sensorimotor gating disruption and molecular changes induced by chronic antagonism of NMDA receptors in mice" (Long LE, et al., 2010).
"Cannabidiol improves cognitive impairment and reverses cortical transcriptional changes induced by ketamine anesthesia in rats" (Schiavon AP, et al., 2018).
"Cannabidiol, neuroprotection and neuropsychiatric disorders" (Campos AC, et al., 2016).
"Cannabidiol inhibits the hyperlocomotion induced by psychotomimetic drugs in mice" (Moreira FA, et al., 2010).